Frontlines: Fuel of War

Frontlines: Fuel of War

Im 3. Weltkrieg geht es nur noch darum, um die wenigen Ölreserven zu kämpfen die es noch gibt.Diese spannende Story macht sich THQs spannender neuer Shooter „Frontlines – Fuel of War“ zu Eigen. Dabei hat das Spiel aber noch weit mehr zu bieten...

„Frontlines“ ist sowohl etwas für Solofans wie Multiplayerzocker. Grundlegendes Spielprinzip des THQ-Shooters ist das Frontlinienkonzept. Über das Einnehmen von Zielen und Stellungen verschiebt ihr die Frontlinie immer näher in Richtung der feindlichen Festung. Die Action auf den ordentlich gestalteten Maps spielt sich somit recht konzentriert ab, wodurch die Gefechte ohne Pause spannend sind. Vom Gameplay spielt sich „Frontlines“ letztlich sehr ähnlich wie die alten „Battlefield“-Teile, ohne aber deren Trägheit und Realismusansprüche zu übernehmen.
Der Mehrspielermodus des Titels macht auf jeden Fall Spaß, allein schon die Zahl von 32 möglichen Mitspielern pro Karte ist gewaltig. Damit ihr bei der Masse an Soldaten eure Freunde entdeckt, könnt ihr euch zu Vierertrupps zusammenschließen, wodurch nicht nur die Positionen euerer Kameraden auf der Karte angezeigt werden.

Im Spiel geht es eigentlich am meisten darum Gebiete einzunehmen, dabei werdet ihr in der Regel von einigen KI-Kameraden begleitet. Nur selten seid ihr wirklich alleine. Leider ist die KI sowohl bei Freund als auch Feind durchwachsen. Ohne eure Hilfe erobern die Kollegen keine Stellung und die Gegner reagieren bei Beschuss mitunter sehr eigenartig. Die Intelligenz der Bots aus einem UT3 erreicht „Frontlines“ bei weitem nicht.
Die Mehrspielerwurzeln werden beim Solomodus auch beim Sterben sichtbar. Statt den letzten Spielstand zu laden, dürft ihr mit eurem Helden je nach gewähltem Schwierigkeitsgrad bis zu 12mal wieder in das Gefecht einsteigen. Eine große Notwendigkeit sich langsam und bedächtig voranzutasten besteht daher kaum. Vielmehr verleitet das Wiederbelebungssystem zu Kamikazeaktionen und macht „Frontlines“ fast ein wenig zu leicht.

Etwas Besonderes im Spiel sind die Drohnen. Neben den modernen Schießeisen findet ihr auf den Karten auch immer wieder kleine steuerbare Roboter, die für euch kämpfen. Mit einer Panzerabwehrdrohne könnt ihr beispielsweise fast ungesehen unter einen feindlichen Panzer fahren und die Drohne dann explodieren lassen. Mit einer Flugdrohne dagegen erkundet ihr zunächst die Dächer, bevor ihr selbst hochklettert. Die Drohnen bringen auf jeden Fall ein wenig frischen Wind in das Gameplay - zumindest im Solomodus ist ihr Einsatz aber nur selten wirklich nötig. Wie auch bei den Fahrzeugen, die ihr lenken dürft, steuern sich die Drohnen ein wenig schwammig. Ansonsten leistet sich „Frontlines“ bei der Steuerung aber keine Aussetzer, auch wenn die Kamerageschwindigkeit im Zoom-Modus viel zu langsam ist.

Grafisch dürft ihr trotz lizenzierter Unreal-Engine nicht so viel erwarten. Ihr könnt zwar viel kaputt schießen und die Explosionen sehen gelungen aus. Doch insgesamt ist die Detailfülle auf den Schlachtfeldern überschaubar, was aber auch an den Wüstenlandschaften liegt. Zu allem Überfluss gerät das Spiel zudem immer mal wieder ins Stocken. Im Extremfall verbauen euch die Ruckler sogar einen platzierten Scharfschützenschuss. Der Sound ist auf einem ordentlichen Niveau, wobei der Soundtrack wirklich hörenswert, aber gegenüber den Schussgeräuschen zu leise abgemischt ist.

Fazit:

Bis auf die interessanten Drohnen und die Frontlinienkämpfe setzt „Frontlines“ im Grunde keine eigenen Akzente. Zweifellos hat man mit „Fuel of War“ einige Stunden Spaß, alles spielt sich recht nett und flott. Aber wirkliche Highlights gibt es Rahmen der Solokampagne auch nicht.Jedoch viel Action kann ich euch zumindest garantieren.


Frontlines: Fuel of War bekommt deshalb
Punkte von uns.

Von Vincent.

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